Was wäre, wenn Klimaschutz beim Bauen mehr als eine lästige Pflichtaufgabe wäre?

Portrait DGNB Präsidiumsmitglied Prof. Alexander Rudolphi
Im Prinzip ist die Diskussion eine Scheindebatte, denn es hat sich längst gezeigt, dass Klimaschutz im Bauen wirtschaftlich positiv ist. Wer heute nichts unternimmt, schadet nicht nur dem Klima, sondern hat mittel- und langfristig mit negativen Konsequenzen zu rechnen.
Prof. Alexander Rudolphi
Rudolphi + Rudolphi

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Was wäre, wenn wir die realen CO2-Emissionen jedes Gebäudes kennen würden?

Tatsächlich sind wir auf einem guten Weg dahin. Denn der erste Schritt, nämlich die Berechnung einer Gebäudeökobilanz, ist in der Bau- und Immobilienbranche mittlerweile mehr und mehr Mainstream. Worum geht es dabei? Sie ist eine Methode zur ganzheitlichen Bilanzierung und transparenten Darstellung der Umweltwirkungen eines Gebäudes – von der Herstellung über die Nutzung bis zum Lebensende. Richtig angewandt hilft die Ökobilanzierung systematisch dabei, Optimierungspotenziale in Sachen Klimaschutz auszuschöpfen und eine angemessene Materialwahl zu unterstützen.

Anwendung der Ökobilanzierung lernen

Was wäre, wenn klar wäre, welche Bauprodukte sich zum nachhaltigen Bauen eignen?

Die Wahl geeigneter Materialien für nachhaltige Gebäude ist nicht so trivial, wie man meinen könnte. Je nach Produktgruppe, Anwendungsfall und verbauter Menge sind manche Aspekte wichtiger als andere. Als Orientierung helfen die Produktdatenbank DGNB Navigator und der Report „Bauprodukte im Blick der Nachhaltigkeit“. Dieser fasst die zentralen Aspekte bei der Materialwahl zusammen: Sind die Produkte wiederverwendet, sortenrein trennbar und schadstofffrei? Stammen sie aus der Umgebung? Und wie sieht ihre CO2-Bilanz aus?

Geeignete Bauprodukte finden

Was wäre, wenn es für jedes Gebäude einen vollständigen Ressourcenpass gäbe?

Das Wissen über die in einem Gebäude verbauten Materialen dient mehr als nur der Dokumentation. Es wirkt sich positiv auf heutige Planungen und Entscheidungen aus, wenn man ein Format wie den DGNB Gebäuderessourcenpass nutzt. Zumindest, wenn man mit der Zielsetzung arbeitet, möglichst achtsam mit Ressourcen umzugehen und nur das zu verbauen, was notwendig ist. Auch hilft der DGNB Gebäuderessourcenpass ganzheitliche Entscheidungen für einen möglichen Umbau und Rückbau zu treffen und Bestandsbauten als urbane Mine zu nutzen.

Mehr zum DGNB Gebäuderessourcenpass erfahren

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Klima und Ressourcenschutz

Visual zur DGNB Ausstellung "What If: A Change of Perspective"
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"What If: A Change of Perspective"

Visual zur DGNB Ausstellung bei Aedes


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Katrin Wolf

Katrin Wolf

Teamleiterin Messen, Veranstaltungen und Kooperationen

Paul Bandowski

Paul Bandowski

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