Die Jury für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur 2022
Auswahl der herausragenden Projekte durch ausgewiesene Experten
Welche Projekte gehören mit ihrem Gesamtkonzept zu den Besten? Wo ragen besondere Eigenschaften heraus im Bereich Innovation, gestalterische Qualität und Nachhaltigkeit? Das Expertengremium, das in Kooperation mit dem DNP als Jury bestimmt wird, prüft alle Einreichungen in einem sorgfältigen Auswahlprozess, nominiert die Finalisten und bestimmt den Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur.
Die Jury für den Wettbewerb 2023 wird in Kürze bekanntgegeben.
Jurymitglieder
Prof. Amandus Samsøe Sattler
Allman Sattler Wappner Architekten/ studio ensømble berlin
Vorsitzender
Lebenslauf
seit 2022 |
Mit-Gründer und Inhaber von studio ensømble berlin |
seit 2021 |
Professur Fachbereich Architektur an der IU Internationale Hochschule |
seit 2020 |
Präsident der DGNB |
seit 2015 |
Mitglied im Präsidium der DGNB |
seit 2013 |
Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Oldenburg |
seit 2009 |
Internationale Vorträge zum Thema Ästhetik und Nachhaltigkeit |
2009 – 2013 |
Vertretungsprofessur Fakultät für Architektur, CIAD Institut Fachhochschule Köln |
2007 |
Lehrauftrag Semaine Internationale an der École Nationale Supérieur d'Architecture de Nancy, Frankreich |
2005 – 2015 |
Lehrauftrag Architektur und Städtebau, Akademie der Bildenden Künste in München |
1993 |
Erweiterung zu Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH |
1987 |
Gründung des Architekturbüros Allmann Sattler Architekten |
bis 1985 |
Architekturstudium, Diplom an der Technischen Universität München |
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Geboren in Marktredwitz |
sonstiges |
Internationale Jurys, Workshops, Publikationen und Vorträge Künstlerische Arbeit mit Fotografie |
Prof. Thomas Auer
TUM / Transsolar Energietechnik GmbH
Lebenslauf
seit 2014 |
Professor an der Technischen Universität München |
2013 |
Evaluierungs-Ausschuss für die Façade Research Group der TU Delft |
2012-2013 |
Distinguished Visiting Scholar an der Faculty of Engineering and Architectural Science, Ryerson University, Toronto (CA) |
2011-2012 |
Gastprofessor an der Università degli Studi di Sassari (It) |
2009 - 2010 |
Gastprofessor an der Ecole Spéciale d'Architecture, Paris (F) |
seit 2007 |
Partner und Geschäftsführer bei TRANSSOLAR Energietechnik |
2006 |
Gastprofessor für Gebäudephysik an der Universität Kassel (D) |
2001 - 2009 |
Gastdozent an der Yale University, New Haven (USA) |
2001 - 2007 |
Partner und Geschäftsführer bei TRANSPLAN Technik-Bauplanung |
seit 2000 |
Partner bei TRANSSOLAR Energietechnik GmbH |
1994-1999 |
Ingenieur bei TRANSSOLAR Energietechnik GmbH |
1987 – 1994 |
Diplom-Ingenieursstudium Verfahrenstechnik, Universität Stuttgart |
Martin Haas
haas.cook.zemmrich – STUDIO2050
Lebenslauf
seit 2013 |
Vizepräsident der DGNB |
seit 2017 |
Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Karlsruhe |
2012 |
Gründung des Architektenbüros „haas.cook.zemmrich – STUDIO2050" |
seit 2009 |
Gastprofessur an der University of Pennsylvania, Philadelphia |
seit 2007 |
Mitglied im Präsidium der DGNB |
2005 – 2012 |
Partner bei Behnisch Architekten Projekte: Unilever-Firmenzentrale, Marco Polo Tower, Meeresmuseum OZEANUM in Stralsund, Digiteo Labs in Paris, River Parc Development in Pittsburgh, Nord/LB in Hannover |
1995 – 2012 |
Behnisch Architekten |
bis 1995 |
Studium der Architektur in Stuttgart und London |
1967 |
Geboren in Waldshut |
Angelika Hinterbrandner
Brandlhuber+/bplus.xyz, ETH Zürich, Kontextur
Lebenslauf
Angelika Hinterbrandner arbeitet in unterschiedlichen Rollen und Formaten im Feld der Architektur. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt gilt den politischen und legislativen Rahmenbedingungen der Finanzialisierung von Wohnraum. Gemeinsam mit Brandlhuber+/bplus.xyz stellt sie sich die Frage „who architects?" und arbeitet an neuen Modellen des Architekturschaffens. Mit Kontextur denkt sie über die Möglichkeiten und Verantwortung von zukünftigen Architekt*innen nach. Seit 2021 ist sie Teil des Lehrstuhls station+ Professur Arno Brandlhuber an der ETH Zürich. Parallel dazu studiert Sie Leadership Digital Innovation an der Universität der Künste in Berlin.
Prof. Dr.-Ing. Anke Karmann-Woessner
Stadtplanungsamt, Stadt Karlsruhe
Lebenslauf
seit 10/2013 |
Leiterin Stadtplanungsamt, Stadt Karlsruhe
- Flächennutzungsplanung/Bebauungsplanung, Stadtentwicklung und informelle Konzepte, Städtebauförderung, Steuerung von Projektentwicklungen und Wettbewerbsverfahren, Bürgerbeteiligungs- und Moderationsprozesse, Förderprojekte von EU, Bund und Land, multimodale Mobilitätsplanung
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2009 – 2013 |
Leiterin Amt für Stadtentwicklung und Städtebau, Stadt Karlsruhe |
2008 |
Dissertation an der Technischen Universität Kaiserslautern
- Fachgebiet Öffentliches Recht am Fachbereich Raum- und Umweltplanung
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2004 – 2007 |
Regionale Rahmenmaßnahme "e-BIRD" auf der Basis des europäischen Förderprogramms INTERREG III C |
1998 – 1999 |
Auslandstätigkeit im Rahmen des Austauschprogramms der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern |
1989 – 2009 |
Regierung von Mittelfranken Ansbach
- Bauabteilung, Sachgebiet Ortsplanung, stellv. Sachgebietsleiterin
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1988 – 1989 |
Regierung von Unterfranken Würzburg
- Bauabteilung, Sachgebiet Ortsplanung
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1985 – 1987 |
Ausbildung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst in Bayern
- Große Staatsprüfung, Fachgebiet Städtebau
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Mitgliedschaften |
- Architektenkammer Baden-Württemberg, Architektin und Stadtplanerin
- Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL)
- Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL)
- Deutscher Werkbund
- Deutscher Städtetag, FK Stadtplanung und Städtebau
- Preisrichter- und Vortragstätigkeit
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Markus Lehrmann
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen/ Baukunstarchiv Nordrhein-Westfalen
Lebenslauf
Markus Lehrmann (*1969 in Braunschweig) studierte bis 1998 Raumplanung an der TU Dortmund. Zuvor absolvierte er eine Berufsausbildung zum Landschaftsgärtner in Osnabrück. Schon früh vertiefte der Diplom-Ingenieur stadtplanerische Themen. Dazu gehörte insbesondere die Kulturgeschichte der mitteleuropäischen Stadt.
Nach beruflichen Stationen in Frankfurt/M., Erfurt, Dortmund und in Belarus legte Lehrmann im Jahr 2000 die Große Staatsprüfung ab. Es folgte die Einstellung als Referatsleiter in der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und später die Bestellung zum Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Ostwestfalen-Lippe.
2009 wurde der Stadtplaner zum Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und der Stiftung Deutscher Architekten bestellt. Seit 2016 ist Lehrmann zudem Geschäftsführer des Baukunstarchivs Nordrhein-Westfalen in Dortmund. Das Baukulturzentrum des Landes eröffnete 2018.
Markus Lehrmann wurde in die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) berufen und ist Mitglied im Deutschen Werkbund Nordrhein-Westfalen (DWB NW).
2020 |
Berufung in die Freie Akademie der Künste Hamburg, Sektion Baukunst - div. Vorträge im In- und Ausland - Preisrichter - Berater - Aufsichtsrats- und Beiratsfunktionen - Veröffentlichungen und Artikel in Fachzeitschriften |
2019 |
Ernennung zum Ehrenmitglied der Brandenburgischen Ingenieurkammer |
2016 |
ULI Leadership Award 2016 in der Kategorie „Öffentliche Hand" |
2013 |
Berufung in das Kuratorium zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik |
seit Mai 2013 |
Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur - Herausgeber der Baukulturberichte - Herausgeber der Handbücher der Baukultur - Veranstaltung von Werkstätten, Netzwerk- und Dialogforen - Mitglied Redaktionsgruppe Davos-Declaration - bundesweite Aktivitäten zur Förderung der Baukultur |
2011 |
Berufung zum außerordentlichen Mitglied des BDA – Bund Deutscher Architekten |
seit 2009 |
Lehrauftrag an der TU Berlin – Urban Design: „Mastering the City" |
2005 |
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Abteilungsleiter Stadt- und Freiraumplanung Aufgaben und Projekte u.a. - Stadtentwicklungskonzepte 2020 / 2030 - Masterplanung Heidestraße - Europacity - Planwerk Süd-Ost Achse / GatewayBER - City West - Nachnutzung Tegel - Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung - Demografie-Konzept - Stadtentwicklungsplan (SteP) Klima - SteP Gewerbe und Industrie - SteP Zentren 3 - SteP Wohnen - Zentren-Initiative „Mittendrin" - Strategie Stadtlandschaft - IGA 2017 |
2000 - 2005 |
Vorstandsmitglied der Hamburgischen Architektenkammer |
1999 |
Berufung zum Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) |
1998 |
GHS Gesellschaft für Hafen- und Standortentwicklung, später Umfirmierung in HafenCity Hamburg GmbH (HCH); Mitglied der Geschäftsleitung - Koordinierung der städtebaulichen Planung der HafenCity - Entwicklungsmanagement und Erschließungssteuerung - Masterplanung HafenCity - Projektentwicklung - Leitung des Bereichs Infrastruktur und Freiraumplanung - Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit |
1994 |
Planungsreferent der Senatskanzlei - Ressort Stadtentwicklung-, Stadt- und Landschaftsplanung, Stadterneuerung - Ressort Bauwesen / Erschließung / Wohnungsbauvorhaben - Ressort Garten- und Grünplanung - Geschäftsführung der Senatskommission für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Umwelt und Verkehr |
1991 |
Referent des Oberbaudirektors Prof. E. Kossak - City-Bauvorhaben und -projekte - Fleetachsenbebauung - Hafenrand und Hafencity - Wohnungsbausofortprogramm - Stadtentwicklungskonzept - Flächennutzungsplan / Landschaftsprogramm - Durchführung von Bauforen - Fachpreisrichter in div. Architekturwettbewerben |
1988 |
Bezirksplaner (Abschnittsleiter) in Hamburg-Wandsbek - Programmplanung - Nachbesserung von Großsiedlungen - Wohnungsbauprojekte - Projekte zur Inneren Verdichtung |
1986 |
Städtebaureferendariat bei der Freien und Hansestadt Hamburg - Große Staatsprüfung Städtebau (2. Staatsexamen – Bauassessor) |
1985 |
Freier Architekt /Planer |
1985 |
Diplom |
ab 1978 |
Architekturstudium in Hannover - Tätigkeit in Planungsbüros - Mitarbeit an div. Publikationen |
seit 2010 |
mrschmidt Architekten, Geschäftsführerin |
2021 |
Umfirmierung in mrschmidt Architekten GmbH |
2020 |
Berufung in den Konvent der Bundestiftung Baukultur |
2019 – 2020 |
Hochschule Bochum, Vertretung der Professur für Entwerfen |
2019 |
Berufung in den BDA Landesverband Berlin e.V. |
2014 – 2016 |
TU Berlin, FG Baukonstruktion und Entwerfen, wissenschaftliche Mitarbeit |
2010 |
Gründung mrschmidt Architekten |
2007 – 2014 |
TU Carolo Wilhelmina Braunschweig, Institut für Entwerfen und Baugestaltung, wissenschaftliche Mitarbeit |
2007 – 2008 |
Kuehn Malvezzi Architekten GmbH, Berlin, freie Mitarbeit |
2006 – 2007 |
David Chipperfield Architects Berlin, Mitarbeit |
2006 |
Office of Ryue Nishizawa, Tokyo, Gastmitarbeit |
2005 |
Kengo Kuma & Associate Architects, Tokyo, Gastmitarbeit |
2005 |
ROBERTNEUN Architekten, Berlin, freie Mitarbeit |
2000 – 2001 |
Gaststudium Architektur, Universität der Künste, Berlin |
1997 – 2004 |
Architekturstudium, Technische Universität Berlin |
seit 2020 |
Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie |
bis 2020 |
Prodekan für Forschung an der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Universität Wuppertal |
seit 2007 |
Mitglied der Baulandkommission der Bundesregierung, der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif), dem Hochhausbeirat der Stadt Düsseldorf, dem Beirat des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) in Berlin und des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt |
2007 |
Habilitation in Stadt- und Regionalökonomie an der TU Berlin |
seit 2006 |
Professor für Ökonomie des Planens und Bauens an der Bergischen Universität Wuppertal |
Impressionen der Jurysitzung aus dem vergangenen Wettbewerb 2021
Weitere Impressionen