2007 gegründet, ist die DGNB heute Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen. Ziel des Vereins ist es, Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu fördern und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Mit dem DGNB Zertifizierungssystem hat die unabhängige Non-Profit-Organisation ein Planungs- und Optimierungstool zur Bewertung nachhaltiger Gebäude und Quartiere entwickelt, das dabei hilft, die reale Nachhaltigkeit in Bauprojekten zu erhöhen. Dabei fußt das DGNB System auf einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsverständnis, das die Umwelt, den Menschen und die Wirtschaftlichkeit gleichermaßen einbezieht. Über die Fort- und Weiterbildungsplattform DGNB Akademie wurden zudem in fast 40 Ländern Experten für nachhaltiges Bauen und Planen qualifiziert.
Klicken Sie sich durch die Meilensteine, die die DGNB von 2007 bis heute erreicht hat.
"Immer wieder wird suggeriert, dass wir erst nochmal nachdenken und alles immer wieder neu erforschen sollten. Dabei können wir heute bereits gute, nachhaltige und gestalterisch hochwertige Gebäude planen und bauen", sagt DGNB Vorstand Dr. Christine Lemaitre. Damit genau das nicht mehr so schwer fällt, liefert die neu gegründete Wissensstiftung kompaktes, direkt anwendbares Wissen – kostenlos und jederzeit abrufbar. Angelehnt an den Open-Source-Gedanken, kann jeder selbst Wissensstifter werden.
Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe und der Bundesarchitektenkammer hat die DGNB ein Positionspapier verfasst, in dem wir entschiedenes und systematisches Handeln entlang eines Sofortprogramms für den Gebäudebereich von der kommenden Bundesregierung fordern. Die vier Sofortmaßnahmen bringt das Aktionsbündnis auf eine Faustformel: 1 Million klimaneutrale Sanierungen jährlich, 1 Million Sanierungsfahrpläne, 100 Prozent Transparenz, 100 Tage für Weichenstellungen (1:1:100:100).
Die DGNB hat gemeinsam mit dem Green Building Council España (GBCe), der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und dem Green Building Council Denmark (DK-GBC) untersucht, welches Transformationspotential die Taxonomie-Kriterien der EU für mehr Nachhaltigkeit in der Finanz- und Immobilienwirtschaft haben. Dabei kam die Studie zu zwei Ergebnissen: Einerseits müssen die EU-Kriterien hinsichtlich einer besseren Anwendbarkeit und Marktfähigkeit angepasst werden. "Wenn der Eindruck entsteht, dass sich die Anforderungen ohnehin nicht erfüllen lassen, fehlt auch die Motivation, sich überhaupt auf den Weg zu machen, um es zu schaffen", erklärt Dr. Christine Lemaitre.
Andererseits haben Unternehmen großen Nachholbedarf in Sachen Transparenz und Datenerfassung, wie die Untersuchung zeigte.
Die Studie ist auf Englisch über unser Webformular bestellbar.
Die Climate Positive Europe Alliance, kurz CPEA, versteht sich als Think Tank, der Expertise und marktbasierte praktische Lösungen zusammenführt und in konkrete Handlungsempfehlungen übersetzt. "Gemeinsam wollen wir die Transformation des europäischen Bau- und Immobilienmarktes in Richtung Nachhaltigkeit massiv beschleunigen", erklärt DGNB Vorstand Dr. Christine Lemaitre, die den Vorsitz der Allianz übernommen hat. Hinter der neu gegründeten Organisation stehen neben der DGNB das Green Building Council España (GBCe), die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und die Federation of European Heating, Ventilation and Air Conditioning (REHVA). Weitere Partner sollen folgen.
Die DGNB hat ein neues Zertifizierungssystem für nachhaltige Baustellen entwickelt. Als Planungs- und Managementtool hilft die Zertifizierung bei der Qualitätssicherung und Risikominimierung auf der Baustelle. Im Fokus stehen der Ressourcenschutz, Gesundheit und Soziales sowie die Kommunikation mit der lokalen Öffentlichkeit. Das neue System ist für Hoch- und Tiefbauprojekte gedacht und wird prozessbegleitend während der gesamten Baustellenabwicklung angewandt. Zielgruppe des neuen Angebots sind Bauherren, Kommunen und Bauunternehmen. Erste ausgezeichnete Projekte sind eine Baustelle von Lidl bei Winnenden, das Großprojekt "Westfield Hamburg Überseequartier" und ein Wohnbauprojekt sowie ein Basiszertifikat für nachhaltige Baustellen der Ed. Züblin AG.
Finanzmarktteilnehmer, Projektentwickler und Bestandshalter können die Konformität ihrer Immobilien mit den Anforderungen der EU-Taxonomie durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) prüfen lassen. Die neue ESG-Verifikation, die gemeinschaftlich von den Partnern der Climate Positive Europe Alliance (CPEA) angeboten wird, ist für Unternehmen mit einzelnen Gebäuden und ganzen Portfolios in den Bereichen Neubau, Sanierung sowie Erwerb und Eigentum nutzbar. Die Prüfung kann sowohl begleitend als auch unabhängig zur DGNB Zertifizierung erfolgen.
Die DGNB hat ihr Zertifizierungssystem für Sanierungen unter Berücksichtigung aktueller Marktanforderungen weiterentwickelt. Mit diesem können Bauherren, Kommunen und Projektentwickler ihre Gebäudesanierungen unter ganzheitlichen Nachhaltigkeitsaspekten planen, durchführen und unabhängig prüfen lassen. Ein besonderes Augenmerk der überarbeiteten Systemversion liegt auf den Themen Klima- und Ressourcenschutz sowie der Berücksichtigung von Denkmalschutzanforderungen. Zudem sind die Kriterien mit den Anforderungen der EU-Taxonomie und des europäischen Rahmenwerks Level(s) harmonisiert. Die Erstellung eines gebäudeindividuellen Klimaschutzfahrplans ist ab sofort eine Voraussetzung, um ein Zertifikat erhalten zu können.
Anbieter von Dienstleistungen rund um einen nachhaltigen Gebäudebetrieb haben ab sofort die Möglichkeit, diese im Rahmen der DGNB Zertifizierung anerkennen zu lassen. Dabei wird für ein konkret definiertes Leistungsangebot überprüft und ausgewiesen, bei welchen Kriterien dieses einen positiven Beitrag zum Zertifizierungsergebnis leistet. Mit dieser neuen Form der DGNB Anerkennung werden Nachweisverfahren bei der Anwendung des DGNB Systems für Gebäude im Betrieb vereinfacht und damit Aufwände reduziert.
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und das Croatia Green Building Council (CGBC) haben einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Im Fokus steht die Adaption des DGNB Zertifizierungssystems an die lokalen Anforderungen in Kroatien. Zudem soll CGBC perspektivisch bei Projekten vor Ort als eigenständige Zertifizierungsstelle agieren. Nach Dänemark, Österreich, der Schweiz und Spanien ist Kroatien das fünfte europäische Land, in dem die DGNB mit einem Systempartner strategisch zusammenarbeitet.
Im Rahmen der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wurde 2021 eine spezielle Nachhaltigkeitsklasse (NH-Klasse) eingeführt. Die aktuellen Zertifizierungssysteme der DGNB dienen hierbei als offizielle Nachweisverfahren. Der mögliche Förderbonus ist gebäudeindividuell und richtet sich nach der Anzahl der Wohneinheiten sowie den tatsächlich erbrachten Leistungen. Gebäude, die den Prozess erfolgreich durchlaufen, erhalten zusätzlich zum DGNB Zertifikat das vom Bund eingeführte „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude".
Die DGNB hat 50 zertifizierte Gebäude hinsichtlich ihres CO2-Fußabdrucks ausgewertet. Ein zentrales Ergebnis: Gut ein Drittel aller Treibhausgasemissionen eines Gebäudes entstehen vor der tatsächlichen Nutzung. Die Hebel zur Reduktion dieser verbauten CO2-Emissionen liegen unter anderem in der Bauweise, den Bauteilen mit großer Masse und der Nutzungsdauer der Baustoffe.
(Die Studie ist auch auf englisch abrufbar)
"In weniger als elf Jahren ist es uns gelungen, die außergewöhnliche Marke von 5.000 DGNB Auszeichnungen zu erreichen", sagt DGNB Präsident Prof. Alexander Rudolphi. "Das ist Anerkennung und Ansporn zugleich. Zeigt es doch, was im nachhaltigen Bauen möglich ist, wenn Überzeugung und Gestaltungswille zusammenkommen."
Das Jubiläumszertifikat wurde am 20. Januar 2020 mit prominenter Unterstützung von zwei Ministerinnen des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf an das neue Laborgebäude des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) übergeben.
Klimaschutz rückt auch im Gebäudesektor zunehmend in den Fokus. Bislang fehlte jedoch ein Instrument, mit dem ein systematisches Vorgehen bei Bestandsbauten möglich ist.
Deswegen veröffentlicht die DGNB 2020 eine neue Version des Zertifizierungssystems für Gebäude im Betrieb. Es unterstützt Eigentümer, Betreiber und Nutzer von Gebäuden bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen, auf Klimaschutz ausgelegten Immobilienstrategie für ihre Bestandsbauten. Als Managementwerkzeug hilft es objektspezifisch bei der Identifikation von sinnvollen Optimierungsmaßnahmen, der Umsetzung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und dem aktiven Risikomanagement. Die Zertifizierung ist für ganze Portfolios und einzelne Gebäude anwendbar, unabhängig von deren Nutzungstyp. Gebäude, die bereits klimaneutral betrieben werden, erhalten zusätzlich zum DGNB Zertifikat die Auszeichnung "Klimapositiv".
Die Zeit zum Abwarten ist schon lange vorbei! Das gilt gerade für den Bau- und Immobilienbereich als einen der Hauptverursacher von klimaschädlichen Treibhausgasemissionen. Um die erforderliche Transformation im Umgang mit unseren Gebäuden systematisch in die Breite zu bringen, hat die DGNB eine Vielzahl von Aktivitäten rund um konsequenten Klimaschutz angestoßen. Hierzu zählt unter anderem die neue Publikation "Klimapositiv: jetzt!" sowie die Weiterentwicklung des Rahmenwerks für klimaneutrale Gebäude und Standorte. Hinzu kommt ein Online-Angebot mit Informationen und praktisch anwendbaren Tools für die Entwicklung von gebäudespezifischen Klimaschutzstrategien.
Die DGNB hat zwei wichtige Weiterentwicklungen ihrer Zertifizierung abgeschlossen. Veröffentlicht wurde zum einen die internationale Version des DGNB Systems für Neubauten, das erstmals für eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäudenutzungen anwendbar ist. Mit dem ganzheitlichen, lebenszyklus- und performanceorientierten Nachhaltigkeitsansatz gilt es weltweit als das fortschrittlichste Zertifizierungssystem für Gebäude. Es umfasst alle wesentlichen Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Circular Economy und Gesundheit. Auch für die Zertifizierung von nachhaltigen Quartieren gibt es eine neue Version des DGNB Systems. Als Planungs- und Optimierungstool hilft es dabei, Stadtquartiere, Gewerbegebiete und Industriestandorte so zu entwickeln, dass sie auf die Bedürfnisse der Menschen einzahlen und dabei ökonomisch sinnvoll, ressourcenschonend und klimagerecht sind.
Die DGNB hat ein neues Zertifizierungssystem entwickelt, das sich gezielt dem Rückbau von Gebäuden widmet. Als Qualitätssicherungsinstrument setzt es Anreize, die Nachhaltigkeit von Rückbauprozessen, die vor einer Neubau- oder Sanierungsmaßnahme stattfinden, auf ganzheitliche Weise zu erhöhen. Dabei geht es um mehr als eine sortenreine Trennung von Abfällen oder die Wiederverwendung von Materialien. Auch Themen wie Gefahrstoffsanierung, Risikobewertung und Kostensicherheit stehen im Fokus. Das neuartige System richtet sich an Kommunen, Bauherren, Planer sowie Rückbau- und Recyclingunternehmen gleichermaßen.
Mit dem Architekten Amandus Samsøe Sattler hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. einen neuen Präsidenten. Er folgt in dieser Funktion Prof. Alexander Rudolphi, der seine Arbeit im Präsidium des Vereins fortsetzt.
Der Wechsel wurde heute im Rahmen des DGNB Tags der Nachhaltigkeit in Stuttgart bekanntgegeben. Die Wahl erfolgte am Vorabend der Veranstaltung durch die zehn Mitglieder des DGNB Präsidiums. Samsøe Sattler übernimmt das Amt zunächst bis zur nächsten DGNB Mitgliederversammlung Mitte des kommenden Jahres.
Die DGNB startet die neue Initiative "Klimapositive Städte und Gemeinden", um Kommunen dabei zu unterstützen, die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit schneller, breiter und zielorientierter umzusetzen. Elf Städte gehören zu den Mitinitiatoren. Ziel ist es, gemeinsam Lösungen und Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sollen die Kommunen untereinander von bereits gemachten Erfahrungen profitieren. Die Initiative richtet sich an alle Städte und Gemeinden.
Im DGNB Report "Bauen für eine bessere Welt" zeigt die DGNB auf, wie Gebäude einen Beitrag zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, den Sustainable Development Goals (SDGs), der Vereinten Nationen leisten können. Dabei wird auch die große Bedeutung des Bau- und Immobiliensektors für die Erreichung dieser Ziele deutlich: Bis zu 15 der 17 SDGs werden im Rahmen der DGNB Zertifizierung eines Bauprojekts angesprochen.
Die DGNB und das Sentinel Haus Institut haben im Rahmen der Messe BAU in München eine Vereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit unterzeichnet. Übergeordnetes Ziel ist die Optimierung der Innenraumhygiene im Sinne der Gesundheit beim Neubau, der Sanierung und Renovierung. Erfolgen soll dies unter anderem über die Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien der gesundheitlichen Qualität von Innenräumen sowie die Wissensvermittlung über die Anforderungen an bauliche Prozesse und geeignete Produkte bei schadstoffarmen Gebäuden.
Nachhaltigkeit hat im Planungs- und Bauwesen in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Auf der einen Seite geht es um den Menschen im Mittelpunkt des nachhaltigen Bauens, auf der anderen um den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und den vielfältigen Anforderungen einer Circular Economy. Zwei aktuelle DGNB Reports setzen sich mit diesen Herausforderungen auseinander und geben Architekten, Planern und Bauherren wichtige Impulse für mehr Nachhaltigkeit in ihren Projekten.
Als wichtiger Baustein ihres Engagements im Bereich "Sustainable Finance" hat die DGNB ein Verfahren zur Anerkennung von Nachhaltigkeitsratings für die Baufinanzierung gestartet. Bei diesem erhält ein Kreditinstitut die offizielle Bestätigung, dass die in ihrem eigenen Ratingsystem formulierten Anforderungen eine definierte Übereinstimmung mit den Kriterien der DGNB Zertifizierung haben. Gleichzeitig erkennt der Kreditgeber das DGNB Zertifikat als Nachweis bei der Vergabe der Finanzierung an. Das erste Nachhaltigkeitsrating, das die Prüfung der DGNB erfolgreich durchlaufen hat, kommt von der UmweltBank AG.
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Im Rahmen der 15. International Conference on Green and Energy-efficient Building in Shenzhen sind am 3. April 2019 erstmals zwei Bauprojekte sowohl mit einem DGNB Zertifikat als auch mit einem Zertifikat nach dem chinesischen System Three Star ausgezeichnet worden. Die Verleihung erfolgte durch den Vorsitzenden der China Society für Urban Studies (CSUS), Dr. Qiu Baoxing, sowie Johannes Kreißig, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Zudem unterzeichneten DGNB und CSUS eine Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit. Ziel ist insbesondere die stärkere Harmonisierung der beiden Systeme zur Etablierung einer Methodik für eine Doppelzertifizierung.
zur Meldung
Am 25. Juni 2019 veranstaltete die DGNB im FORUM Haus der Architekten in Stuttgart erstmals einen eigenen Tag der Nachhaltigkeit. Als zentrale Veranstaltung für die DGNB Community diente dieser Tag zum Netzwerken und Austauschen mit Gleichgesinnten und brachte alle Akteure der Bau- und Immobilienbranche mit dem Fokus auf nachhaltiges Bauen zusammen.
Gemeinsam mit unseren Mitgliedern starteten wir an diesem Tag mit der jährlichen Mitgliederversammlung. Offen für alle Interessierte war dann das Nachmittagsprogramm: Spannende Impulsvorträge von innovativen Unternehmen, Start-ups und Forschern. Das Publikum konnte die Gewinner der DGNB Sustainability Challenge bestimmen und den Tag beim Sommerfest ausklingen lassen.
Nachbericht zum DGNB Tag der Nachhaltigkeit
Am 7. Juli 2014 bezieht die DGNB ihre neue Geschäftsstelle im Herzen von Stuttgart. Erstmals in der Geschichte der DGNB ist der Verein in einem DGNB zertifizierten Gebäude. Das Besondere: Um zu verdeutlichen, wie die Prinzipien des nachhaltigen Bauens praktisch umsetzbar sind, realisiert die DGNB gemeinsam mit 32 Unternehmen aus der Mitgliedschaft den nachhaltigen Innenausbau der Geschäftsstelle. Entstanden ist ein Living Showroom, in dem nachhaltiges Bauen unmittelbar erlebbar ist. Fast 10.000 Besucher, darunter zahlreiche Delegationen aus aller Welt, hat die DGNB seit ihrem Einzug bereits begrüßen dürfen.
Was den Living Showroom so besonders macht? Finden Sie in unserem A bis Z die Antworten.
zum A bis Z
Die DGNB und das Green Building Council España (GBCe) haben eine umfassende Partnerschaft vereinbart. Im Rahmen des DGNB Tags der Nachhaltigkeit am 25. Juni 2019 in Stuttgart sowie am 11. Juli in Madrid unterzeichneten beide Organisationen entsprechende Kooperationsverträge. Im Zuge der Zusammenarbeit wird unter anderem das DGNB System zur Zertifizierung von nachhaltigen Gebäuden für den spanischen Markt adaptiert. Auch eine Verknüpfung mit dem von GBCe entwickelten System VERDE ist geplant. Das Council wird künftig als Zertifizierungsstelle bei DGNB zertifizierten Projekten in Spanien fungieren. Übergeordnetes Ziel der Partnerschaft ist die Etablierung eines gemeinsamen europäischen Verständnisses für die Anforderungen des nachhaltigen Bauens.
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Zum Erreichen der Klimaschutzziele spielt der Immobiliensektor eine zentrale Rolle, das belegen viele Studien. Dass es heute bereits Gebäude gibt, die hier einen aktiven Beitrag leisten, wird oftmals nicht erwähnt. Vor diesem Hintergrund hat die DGNB die Auszeichnung „Klimapositiv" ins Leben gerufen. Hierfür muss der CO2-Ausstoß, der durch das Gebäude und dessen Nutzung verursacht wird, geringer sein als die Emissionen, die durch die Eigenproduktion und den Export von treibhausgasfreier Energie am Gebäude vermieden werden. Die ersten elf Projekte, die zeigen, dass dies heute bereits möglich ist, wurden jetzt von der DGNB im Zuge der Expo Real in München prämiert.
Deutschlands wichtigster Architekturpreis für nachhaltige Gebäude geht in diesem Jahr an den Neubau der Alnatura Arbeitswelt in Darmstadt. Die Jury honoriert das Gesamtkonzept und die außerordentliche Nachhaltigkeitsqualität des ersten großen Verwaltungsbaus mit Stampflehmfassade in Europa. Die Auszeichnung wird zum siebten Mal gemeinsam von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. und der DGNB verliehen. Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer überreichte den Preis vor 1.200 geladenen Gästen im Rahmen des 12. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf.
Seit Juli 2014 sind wir als DGNB in unserer Geschäftsstelle im Herzen von Stuttgart. Diese ist, gemeinsam mit 32 Unternehmen aus der Mitgliedschaft, zu einem Living Showroom ausgebaut geworden, in dem nachhaltiges Bauen unmittelbar erlebbar ist. Mit dem heutigen Tag, dem 26. November 2019, haben 10.000 Personen aus aller Welt unsere DGNB Geschäftsstelle besucht.
Zusammen mit der Bundesarchitektenkammer hat die DGNB die neue Initiative „Phase Nachhaltigkeit" ins Leben gerufen. Ziel ist es, über einen Schulterschluss der Architektenschaft, die Transformation der Planungspraxis hin zur Nachhaltigkeit als neuem Normal zu erreichen. Statt nur ein weiteres Klimamanifest zu unterzeichnen, verpflichten sich die teilnehmenden Büros dazu, in ihren Bauherrengesprächen die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen zu forcieren. Im Fokus steht zudem der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern der Initiative. Der offizielle Start fand im Oktober statt, erste namhafte Architekturbüros engagieren sich bereits.
Die Zertifizierung von nachhaltigen Gebäuden hat sich in der deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft in den letzten Jahren erfolgreich etabliert. Das eigentliche Ziel einer Zertifizierung, wie es die DGNB versteht, ist aber für Bauherren noch zu oft im Hintergrund. So geht es der DGNB darum, bessere und qualitätsgesicherte Gebäude zu bauen. Die neue Version des DGNB Systems stellt diese Motivation in den Vordergrund und setzt dabei im internationalen Vergleich neue Maßstäbe bei der Gebäudezertifizierung.
Die DGNB hat eine auf drei Seiten komprimierte Alternative zum 2017 von der Bundesregierung erarbeiteten Entwurf eines Gebäudeenergiegesetzes veröffentlicht. Das Gebäude-Emissions-Gesetz 2050 (GEG 2050) dient als Diskussionsgrundlage, um ein wirkungsvolles, einfaches und verständliches Instrument zum Erreichen der Klimaschutzziele zu entwickeln. Zu den inhaltlichen Kernforderungen zählt, dass die CO2-Emission eines Gebäudes zur Zielgröße wird und die Bewertung nicht über theoretische Referenzgebäude sondern anhand absoluter Grenzwerte erfolgt. Zudem ist bei Nichterfüllung der Zielwerte eine CO2-Abgabe zu leisten.
Um die Umweltverträglichkeit unserer Gebäude sicherzustellen, ist es unabdingbar, dass der gesamte Lebenszyklus eines Bauwerks und die eingesetzten Baumaterialien analysiert und die Ergebnisse bei der Planung einbezogen werden. Das ist die Aufgabe der Ökobilanz. Welche Potenziale eine Lebenszyklusperspektive birgt und warum diese als Planungs- und Optimierungstool für Bauherren und Planer sinnvoll ist, erklärt der gleichnamige Leitfaden der DGNB, der allen Interessierten kostenlos auf unserer Website zum Download zur Verfügung steht.
Bauprodukte spielen eine wichtige Rolle, vor allem dann, wenn es um eine nachhaltige Bauweise geht. So kommt innerhalb einer DGNB Zertifizierung den eingesetzten Materialien und Produkten eine wesentliche Rolle zu. Deshalb haben wir mit der neuen Version 2018 unseres Zertifizierungssystems erstmals ein Verfahren zur Anerkennung von Produktlabels eingeführt. Bereits sechs Labels haben das Prädikat „DGNB anerkannter Standard" erhalten.
„Wenn wir bis 2050 Grundlegendes verändern wollen, müssen wir jetzt anfangen. Ein verlässlicher Rahmen, der Orientierung bietet, wie sich die CO2-Emissionen kontinuierlich, im notwendigen Maß reduzieren lassen, ist hierfür unabdingbar," sagt DGNB Vorstand Dr. Christine Lemaitre. Aus diesem Grund hat die DGNB ein Rahmenwerk für klimaneutrale Gebäude und Standorte entwickelt, mit dem die Dekarbonisierung des Gebäudebestands bis 2050 praktisch umsetzbar gemacht werden soll.
Das DGNB System ist für über 20 Gebäudetypen anwendbar. Für jeden dieser Typen gibt es einen eigenen Kriterienkatalog, der auf die individuellen Anforderungen der Nutzungsformen abgestimmt ist. Damit künftig auch Bauherren von Gebäudetypen, die bislang noch nicht im DGNB System berücksichtigt werden, ihre Projekte nach den Kriterien der DGNB planen und bauen können, ist ab sofort ein neues Verfahren verfügbar, das die Anwendung des Zertifizierungssystems flexibilisiert und so für weitere Nutzungsformen möglich macht: DGNB Flex.
Je wärmer es draußen wird, desto größer wir der Ruf nach Kühlung: In Wohnungen, Hotels. Büros oder in Verbrauchermärkten wo Mensch und Lebensmittel geschützt werden müssen. Oftmals kommen dann Klima- und Kälteanlagen zum Einsatz, deren Kältemittel die negative Folgen haben können. Eine EU-Verordnung reglementiert den Einsatz von schädlichen Kältemitteln und setzt Grenzwerte, sodass die Klimaschutzziele doch noch erreicht werden können. Was für natürliche Kältemittel es bereits heute gibt und was Bauherren und Planer jetzt wissen sollten, haben wir in einer aktuellen Publikation zusammengefasst.
Seit mehr als zehn Jahren arbeiten die DGNB und das Bundesbauministerium gemeinsam an einer nachhaltig gebauten Umwelt. Mit einer aktuell veröffentlichten Erklärung zur Qualität von Bewertungssystemen des nachhaltigen Bauens wird diese Zusammenarbeit weiter verstetigt. In dieser formulieren beide Institutionen eine deutsche Methodik der Nachhaltigkeitsbewertung und werben für eine ganzheitliche und lebenszyklusorientierte Planungs- und Baupraxis, die einen aktiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet. Auch die Form des künftigen Zusammenwirkens von DGNB und BMI ist in dem Dokument definiert.
Dass wir mit unserem heutigen Lebensstil unserer Umwelt nicht gut tun, ist nicht erst seit dem aktuellen Bericht des Weltklimarates bekannt. Wenn es jedoch an das aktive Anpacken von Lösungen geht, verstecken sich zu viele hinter zwei kleinen Worten: „Ja" und „aber". Warum es an der Zeit ist, aus dem „Ja, aber" ein „Ja, ich mache mit!" zu machen und wie dies gelingen kann, soll unsere neue Broschüre aufzeigen. Diese räumt mit den gängigsten Vorurteilen zum nachhaltigen Bauen auf und belegt anschaulich, warum ein nachhaltige Bauweise essenziell ist. Die komplette Broschüre finden Sie auf unserer Website zum Nachlesen.
Als Living Showroom für nachhaltiges Bauen macht die DGNB Geschäftsstelle für jährlich mehr als 2.000 Besucher erlebbar, welche Möglichkeiten und Vorteile eine nachhaltige Bauweise mit sich bringt. Dieses Engagement und die vorbildliche, umweltorientierte Unternehmensführung bringen der Non-Profit-Organisation eine Nominierung für den Umweltpreis Baden-Württemberg 2018 ein. Dafür ist die DGNB Geschäftsstelle einen Tag lang von einem Kamerateam besucht worden.
Das neue Rathaus in Freiburg ist mit dem DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen" prämiert worden. Die renommierte Architekturauszeichnung wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal gemeinsam von der DGNB und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. vergeben. Die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Katarina Barley und DGNB Präsident Prof. Alexander Rudolphi überreichten den Preis vor 1.200 geladenen Gästen im Rahmen des 11. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf.
Die DGNB hat eine neue Variante ihres Zertifizierungssystems für nachhaltig ausgebaute und eingerichtete Innenräume entwickelt. Dieses fokussiert sich auf das Wohlbefinden der Gebäudenutzer, belohnt Angebote für die Mitarbeiter und be-trachtet die neu eingebrachten Baustoffe sowie die Möblierung der Räume. Es kann ergänzend zu den DGNB Zertifizierungssystemen für Neubauten und Bestandsgebäude eingesetzt werden, wobei auch eine Anwendung bei Innenräumen in nicht-zertifizierten Gebäuden möglich ist.
zum Nutzungsprofil
Tolle Nachrichten für private Bauherren: Das DGNB System „Neubau kleine Wohngebäude" ist durch die Anerkennung des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit künftig förderfähig nach KfW. Pro Bauvorhaben umfasst dieser 50 Prozent der förderfähigen Kosten bis maximal 4.000 Euro. Der Zuschuss ist an das KfW-Produkt „Energieeffizient Bauen und Sanieren" gekoppelt und kann sich auf verschiedene Leistungen im Rahmen der DGNB Zertifizierung beziehen wie etwa Auditorenleistungen, Fachplanungen und die Durchführung von Messungen der Innenraumluftqualität oder der Luftdichtheit.
zur Pressemitteilung
Mehr als 100 Teilnehmer durften wir an zwei Tagen bei uns im Living Showroom für Nachhaltiges Bauen in Stuttgart begrüßen. Im Mittelpunkt der ersten Gremientage standen unsere vier Leitthemen: „Klima, Energie, Ressourcen", „Zukunft Wohnen – Zukunft Stadt", „Digitalisierung" sowie „Gesundheit, Komfort, Leistungsfähigkeit". Diese sind richtungsgebend für die Aktivitäten der DGNB in den kommenden Monaten und Jahren. Es sind Themen, die die DGNB als Teil der Bau- und Immobilienwirtschaft, aber auch als Teil der Gesellschaft bewegen. Themen, die nachhaltiges Bauen in einen größeren Kontext setzen. Themen, die eine hohe Relevanz für die Zukunftsfähigkeit der DGNB besitzen.
die DGNB Gremientage 2017
Mit einem Marktanteil von über 80 Prozent im Neubau und mit über 60 Prozent auf den Gesamtmarkt gerechnet, ist die DGNB, verglichen mit anderen Zertifizierungssystemen, unangefochtener Marktführer bei Gewerbeimmobilien in Deutschland. Das geht aus dem aktuellen Marktbericht „Market Focus: Green Buildings 2017" von BNP Paribas Real Estate hervor.
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Die Vorabversion der neuen DGNB System Version 2017 ist ab Mitte des Jahres verfügbar. Mit dieser wurde das System so weiterentwickelt, dass es klarer als je zuvor für das Nachhaltigkeitsverständnis der DGNB steht und als Werkzeug dabei hilft, in der Planungs- und Baupraxis die passenden Antworten auf unsere wichtigsten Zukunftsfragen zu finden.
Dies manifestiert sich in folgenden Kernthemen:
• Mensch im Mittelpunkt
• Circular Economy
• Baukultur und gestalterische Qualität
• Sustainable Development Goals der UN
• EU-Konformität
• Innovation
Im Juni jährt sich das Gründungsdatum der DGNB zum 10. Mal. Stolz können wir dann auf ein Jahrzehnt einzigartiger Vereinsentwicklung zurückschauen, aus der Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen entstanden ist. Seit unserer Gründung haben wir das Verständnis einer nachhaltigen Bauweise in der Bau- und Immobilienbranche entscheidend vorangebracht und etabliert. Zahlreiche Meilensteine prägen diesen Weg, den Sie mit uns gegangen sind. Als Moment des Danksagens, aber auch als Startpunkt für Neues und Richtungsweisendes, dafür steht die Jubiläumsfeier. Neben zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft freuen wir uns, Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks sowie den Präsident des World Green Building Councils, Tai Lee Siang, in der Akademie der Künste in Berlin begrüßen zu dürfen.
Zu den Impressionen
90 Projekte, so viele wie noch nie, erhalten auf der Expo Real 2017 in München eine DGNB Auszeichnung. Darunter sind auch erste Vorzertifikate, die auf Basis der neuen Version 2017 des DGNB Zertifizierungssystems entstanden sind. Eine weitere Premiere gibt es mit der Verleihung des ersten DGNB Zertifikats für nachhaltige Innenräume.
In seiner fünften Runde geht der DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen" an das genossenschaftliche Wohnbauprojekt wagnisART aus München. „Das Projekt wagnisART zeigt auf beispielhafte Weise, wie nachhaltige Architektur das Miteinander fördern und ein lebenswertes Wohnumfeld schaffen kann", sagt Prof. Alexander Rudolphi, DGNB Präsident.
Bei der Preisverleihung am 8. Dezember 2017 in Düsseldorf setzte sich das Projekt gegen das von LOVE architecture and urbanism ZT GmbH mit kadawittfeldarchitektur konzipierte Verwaltungsgebäude 50Hertz Netzquartier in Berlin sowie das von LIN Architekten Urbanisten und Kahrs Architekten geplante serielle Wohnungsbauprojekt „Bremer Punkt" durch.
Mit der Reduzierung von 46 auf 30 Kriterien geht die überarbeitete Systemversion für Quartiere an den Start. Bis März 2016 wurden 36 Quartiere durch die DGNB ausgezeichnet, was uns in Europa zum Marktführer macht und weltweit auf Platz 2 bringt.
zum Nutzungsprofil
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) entspricht nach Auffassung der DGNB nach dessen Verschärfung nicht mehr dem aktuellen Wissensstand und ist weder zielführend noch zukunftsfähig. Daher spricht sich die DGNB für eine grundlegende Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Instruments aus. Eine der zentralen DGNB Forderungen ist eine grundsätzliche Technologieoffenheit für mehr Innovation.
zum Positionspapier
Als Ende April in New York 195 Staaten das Paris-Abkommen zum Klimaschutz unterzeichnen, werden die dort definierten Ziele bindend. Doch nicht nur global, sondern auch national muss gehandelt werden. So unterzeichnet die DGNB neben über 50 anderen Organisationen den Klimaschutzplan 2050 der deutschen Zivilgesellschaft. In zehn zentralen Forderungen definieren die Unterzeichner konkrete Vorschläge an die Bundesregierung, die nationalen Klimaschutzziele zu verschärfen und diese gesetzlich festzuschreiben. Bis heute werden die von der Bundesregierung vorgenommenen Änderungen am Klimaschutzplan kontrovers diskutiert.
zum Blogbeitrag
Um gezielt den Betrieb und die Qualitäten bestehender Gebäude zu verbessern, führt die DGNB das Zertifikat für Gebäude im Betrieb ein. Das als Planungs- und Optimierungstool für ein effizientes Gebäudemanagement ausgelegte System hilft Betreibern, Bestandshaltern und Nutzern dabei, die reale Nachhaltigkeit in der Gebäudenutzung zur erhöhen.
Die Marktversion des DGNB Zertifikats für Gebäude im Betrieb wird veröffentlicht. 13 Projekte haben erfolgreich an der Erstanwendungsphase teilgenommen und haben auf der Expo Real in München die ersten Zertifikate für Gebäude im Betrieb vergeben. Das Feedback der Erstanwender: durchweg positiv.
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„Die DGNB hat es sich zum Ziel gesetzt, die gestalterische und baukulturelle Qualität der gebauten Umwelt zu fördern und konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung zu geben", sagt DGNB Vizepräsident Martin Haas. Aus diesem Grund vergibt die DGNB mit dem „Diamant" weltweit als erste Organisation eine eigene ergänzende Auszeichnung für die gestalterische und baukulturelle Qualität, die über die Vergabe von Zertifikaten für nachhaltiges Bauen hinausgeht. Als erstes Projekt darf sich das 50Hertz Netzquartier in Berlin über diese Auszeichnung freuen.
der erste DGNB Diamant
In Berlin fällt der Startschuss unserer neuen Veranstaltungsreihe „DGNB unter-wegs", ein Format exklusiv für unsere Mitglieder. Über ganz Deutschland verteilt geben wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit, sich über Aktuelles der DGNB zu informieren, die Menschen hinter dem Verein näher kennenzulernen und sich mit anderen Mitgliedern zu vernetzen. Auf Berlin folgten dann Düsseldorf, München, Hamburg, Frankfurt und Stuttgart.
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Der DGNB Blog beleuchtet nachhaltiges Bauen in all seinen Facetten. Führende Experten aus der Bau- und Immobilienwirtschaft diskutieren Themen, die die Branche bewegen. Pioniere der Nachhaltigkeit setzen Impulse, die zum Um- und Nachdenken anregen.
zum DGNB Blog
Diskurs lautet das Stichwort, unter das die DGNB e.V. eine Vielzahl ihrer künftigen Aktivitäten stellt. So will der Verein vermehrt Impulse zu aktuellen Themen setzen und ergebnisoffene Diskussionen anstoßen. Die erste DGNB Diskursveranstaltung fand am 22. Oktober 2015 zum Thema „Architektur als Bewegungsraum – ein Paradigmenwechsel?!" statt.
Die DGNB erneuert die Auszeichnungslogik bei der Zertifizierung von Gebäuden und Stadtquartieren. Als höchste Bewertungsstufe wird Platin eingeführt. Die Anforderungen für ein Platin-Zertifikat entsprechen exakt den bisherigen Bedingungen für eine Auszeichnung in Gold. Neben Platin wird es bei Neubauten künftig noch DGNB Zertifikate in Gold und Silber geben. Ein Bronze Zertifikat wird künftig nur noch bei Bestandsgebäuden vergeben.
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Als Ergänzung zum bestehenden Zertifizierungssystem hat die DGNB eine Bewertung der gestalterischen und baukulturellen Qualität von Gebäuden eingeführt. Mit den sogenannten Handlungsempfehlungen berät die Kommission für Gestaltungsqualität Pilotprojekte. Gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer und unter fachlicher Begleitung des Bundes Deutscher Architekten hat die DGNB diesen Prozess erfolgreich initiiert.
Baukultur und gute Architektur fördern
Auf der Expo Real 2015 wird das 1.000. DGNB Zertifikat an das Zentrale Werkstatt- und Verwaltungsgebäude des Grünflächenamts in Frankfurt am Main vergeben. Es erhält die Auszeichnung DGNB Platin.
Eine wichtige Säule der Ausbildung für nachhaltiges Bauen sind die Hochschulen. Die DGNB hat sich dabei das Ziel gesetzt, die Nachhaltigkeit im Bauprozess zu einem integralen Bestandteil der Hochschulausbildung zu machen. Konkrete Inhalte rund um das Thema Nachhaltigkeit sollen damit ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses zukünftiger Architekten und Ingenieure werden. Bis heute sind 45 Hochschule und Universitäten Teil der Kooperation.
alle Kooperationen im Überblick
Die DGNB bezieht ihre neue Geschäftsstelle im Herzen von Stuttgart. Erstmals in der Geschichte der DGNB ist der Verein in einem DGNB zertifizierten Gebäude. Das Besondere: Um zu verdeutlichen, wie die Prinzipien des nachhaltigen Bauens praktisch umsetzbar sind, realisiert die DGNB gemeinsam mit 32 Unternehmen aus der Mitgliedschaft den nachhaltigen Innenausbau der Geschäftsstelle. Entstanden ist ein Living Showroom, in dem nachhaltiges Bauen unmittelbar erlebbar ist.
zum Living Showroom für Nachhaltiges Bauen
Unter dem Motto „The future of Building" findet erstmals der BAU Congress China statt, der von der Messe München veranstaltet wird. Die DGNB ist Partner des Kongresses und zeigt sich gemeinsam mit der Fraunhofer Allianz BAU mit einer gemeinsamen Sonderschau.
Ab 2017 geht die von einer Tochtergesellschaft der Messe München durchgeführte Veranstaltung über in die FENESTRATION BAU China, der internationalen Leitmesse für Fenster, Türen, Oberlichter und Fassaden, Technologie, Komponenten sowie Fertigteile und Baustoffe. Diese findet im jährlichen Wechsel in Shanghai und Peking statt. Die DGNB und die Fraunhofer-Allianz Bau beteiligen sich als offizielle Partner der Messe.
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Als Messeauftakt der Expo Real 2014 verleiht die DGNB am 6. Oktober das erste Zertifikat für einen Industriestandort. Mit dem Nutzungsprofil für Industriestandorte hat die DGNB ihr Zertifizierungssystem weiterentwickelt, um besonders auf Standorte mit industrieller Güterproduktion sowie Gewerbegebiete ohne Wohneinheiten einzugehen. Bislang zertifizierte Industriestandorte sind beispielsweise das VW Crafter-Werk Września in Polen oder aber das der PCI Augsburg GmbH.
zum Nutzungsprofil
Bei der Schulung von Consultants setzt die DGNB verstärkt auf eine branchenspezifische Ausrichtung, um den Bedürfnissen am Markt gerecht zu werden. So werden Ende 2014 die ersten Fortbildungen zum DGNB Consultant für Planung und Architektur sowie zum DGNB Consultant für Bauproduktehersteller und Bauausführende angeboten.
der DGNB Consultant
Wohnen in einem gesunden Umfeld gehört zu den wichtigsten Grundbedürfnissen der Menschen. Kleine Wohngebäude mit bis zu sechs Wohneinheiten können seit 2013 mit einem neuen Nutzungsprofil zertifiziert werden.
zum Nutzungsprofil
Mit einem neuen, interaktiven Veranstaltungsformat lädt die DGNB im Juni nach Stuttgart ein zu DGNB Impuls. Zentrale Elemente des Kongresses wurden vorab von DGNB Mitgliedern sowie Studierenden mitgestaltet. Als Keynote eröffnet der Schauspieler Hannes Jaenicke das Event und ruft dabei zu einem bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen auf.
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Erstmals vergeben die DGNB und die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis den DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen". 40 Projekte hatten sich für die erste Ausgabe der jährlich vergebenen Auszeichnung beworben. Als erster Sieger geht das Kunstmuseum Ravensburg hervor. Die weiteren Gewinner sind:
2014: HOF8, Taubertal
2015: WOHNHOCHHAUS, Pforzheim
2016: Schmuttertal-Gymnasium Diedorf
2012 findet erstmalig der jährliche Fachkongress des World Green Building Councils, der WorldGBC Congress, in Europa, genauer in Stuttgart, statt. Angedockt ist dieser an die Consense, der internationalen Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben, die die DGNB in Kooperation mit der Messe Stuttgart veranstaltet. Im Vorfeld der zweitägigen Veranstaltung fand zur Einstimmung mit geladenen Gästen die World Green Building Night statt.
Im Sommer 2012 unterzeichnet die DGNB eine Absichtserklärung mit chinesischen Vertretern, um den Bau des „Sino-German Ecopark" in Qingdao gemäß des DGNB Systems zu realisieren. Generell ist im asiatischen Raum das Interesse an dem umfassenden Wissen rund um das nachhaltige Bauen aus Deutschland und an der DGNB groß. Im gleichen Jahr wird auch in Thailand das DGNB System auf die länderspezifischen Besonderheiten angepasst und das erste Pilotprojekt sowie eine DGNB Ausbildung befinden sich in Vorbereitung.
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Mit dem Nutzungsprofil für Logistikgebäude startet die DGNB als erster und einzi-ger Zertifizierungsanbieter in einen attraktiven und zukunftsträchtigen Markt. Bis heute ist die DGNB europaweit führend mit dem DGNB Zertifikat für Logistikgebäude.
In enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat die DGNB das Nutzungsprofil für Laborgebäude entwickelt, das im Juni 2012 in die Erstanwendung startet.
Um das Planen nachhaltiger Gebäude zu erleichtern wird auf der BAU 2011 der DGNB Navigator, eine Online-Datenbank für Bauprodukte, vorgestellt. Dieser soll vor allem Transparenz für Planer und Architekten schaffen, die im DGNB Navigator relevante Informationen über technische Eigenschaften sowie über ökologische, ökonomische und gesundheitsrelevante Aspekte von Bauprodukten erhalten. Die Online-Datenbank ist optimal auf das DGNB Zertifizierungssystem abgestimmt.
zum DGNB Navigator
Bei vielen Neubauten gehört es wie selbstverständlich dazu bereits bei der Planung eine nachhaltige Bauweise zu berücksichtigen. Umso wichtiger ist es nun, die Optimierung von Bestandsbauten in den Mittelpunkt zu rücken. Mit der Zertifizierung von bestehenden Gebäuden und einem Instrument zur Analyse von Bestandsbauten nimmt die DGNB dieses Gebäudesegment in den Blick und bietet neue Lösungsmöglichkeiten.
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Nach Österreich und der Schweiz wird im Sommer 2011 der Dänische Green Building Council nächster DGNB Systempartner. Die große Ähnlichkeit mit der dänischen Baukultur sowie die Flexibilität und Zukunftsfähigkeit des Systems haben am Ende den Unterschied gemacht.
die DGNB Systempartner
Verbrauchermärkte, Wohngebäude und Hotels werden häufig zwar baugleich, aber an verschiedenen Standorten errichtet. Planer, Bauherren und Investoren, die nachhaltig bauen wollen, interessieren sich dabei vor allem für effiziente Zertifizierungsmöglichkeiten, die diese besonderen Belange berücksichtigen. Mit der DGNB Zertifizierung von Masterplänen führt die DGNB eine passgenaue Lösung für nahezu baugleiche Gebäude ein.
zur Mehrfach- und Serienzertifizierung
Mit zunehmender Urbanisierung wachsen Lebens- und Arbeitsräume immer mehr zusammen. Zukunftsorientierte Quartiere sind gefragt, die sich einerseits dadurch auszeichnen, dass sie einen ressourcenschonenden, energieeffizienten Bau und Betrieb haben und andererseits dies mit einer hohen Lebens- und Aufenthaltsqualität verbinden – und zwar im gesamten Quartier und mit langfristiger Perspektive.
zum Nutzungsprofil
„Jetzt sind wir für den internationalen Markt optimal aufgestellt", bringt Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführerin der DGNB, den Meilenstein auf den Punkt. Im Juni 2010 schafft die DGNB eine starke Dachmarke auch für die internationale Verbreitung des Systems. Die weltweite Anwendung war von Anfang an ein großes Ziel. Weshalb dieses so aufgebaut ist, dass es eine rasche und vor allem transparente Adaptation an die Anforderungen anderer Länder und deren Baukultur erlaubt. Alle DGNB Kriterien sind vollständig auf gesetzliche Vorgaben, Normen und technische Regelwerke der Europäischen Union ausgerichtet. Ein entscheidender Vorteil des DGNB Systems im Vergleich zu anderen Systemen.
das internationale Kernsystem
Ein Jahr nach Österreich entschließt sich ein weiteres Nachbarland Deutschlands: Auch die Schweiz entscheidet sich für das DGNB System. Auf die Gründung der Schweizer Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI), folgt am 22. Juli 2010 die Unterzeichnung des offiziellen Kooperationsvertrags mit der DGNB. Zusammen mit der ÖGNI und dem Bulgarien Green Building Council bilden sie nach Abschluss der Systemadaption die ersten drei offiziellen DGNB Systempartner.
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Fast zwei Jahre nach Vorstellung des DGNB Systems kann die DGNB 2010 acht Nutzungsprofile anbieten. Neu hinzugekommen sind "Neubau Hotelgebäude" und "Modernisierung Büro- und Verwaltungsgebäude".
Auf der BAU 2009, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme in München, werden die ersten 16 Gebäude mit einem DGNB Zertifikat ausgezeichnet. Zwölf weitere Projekte erhalten zudem in München ein Vorzertifikat. Alle 28 Projekte sind Büro- und Verwaltungsgebäude, an denen das DGNB System erstmals in der Praxis auf Herz und Nieren geprüft wurde.
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Mit dem System für Büro- und Verwaltungsgebäude ist im Juni 2008 der Startschuss für die Zertifizierung von Gebäuden gefallen. Nur ein Jahr später ist die Grundlage geschaffen, weitere Gebäudetypen und auch ganze Quartiere zertifizieren zu lassen. Dazu zählen neben Büro- und Verwaltungsgebäuden:
1. Gewerbebauten (Retail)
2. Industriebauten
3. Bildungsbauten
4. Wohngebäude (Mehrfamilienhäuser ab zehn Wohneinheiten)
5. Stadtquartiere
Auf der Consense, wird die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft, kurz ÖGNI, offiziell der erste DGNB Systempartner.
Im selben Jahr wird erstmals an einem Pilotprojekt in Österreich das in Deutschland entwickelte System auf länderspezifische Bauvorschriften und Standards erprobt.
Österreich als Systempartner
Von Anfang an setzt die DGNB auf Wissenstransfer. National und international. Im Oktober 2009 endet der erste Ausbildungslehrgang zum DGNB Auditor und DGNB Consultant mit 60 erfolgreich ausgebildeten Absolventen. Der DGNB Consultant richtet sich an alle am Bauprozess beteiligten Akteure, die das DGNB System in der Praxis anwenden möchten. Der DGNB Auditor ist der höchste Abschluss, der bei der Akademie erreicht werden kann. Auditoren ist es vorbehalten, Projekte zur Prüfung bei der DGNB Zertifizierung einzureichen.
zur Akademie
Auf der Expo Real in München werden im Oktober 2009 zum ersten Mal Zertifikate für Industrie- und Handelsbauten vergeben. Insgesamt werden über 30 Objekte mit Zertifikaten und Vorzertifikaten unterschiedlicher Systemvarianten ausgezeichnet.
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Die Ausbildung neuer DGNB Auditoren ist zentral für den Erfolg des DGNB Systems. Sie begleiten den Bauherren auf dem Weg zum Zertifikat und sind dabei mit den Grundformen des nachhaltigen Bauens ebenso vertraut wie mit dem DGNB Zertifizierungssystem. Für ein flächendeckendes Ausbildungsangebot kooperiert 2009 die DGNB mit einem starken Partner: der Architektenkammer Baden-Württemberg. Damit ist das DGNB Gründungsmitglied einer der ersten Akademiepartner und treibt seither den Wissenstransfer für die Zielgruppe der Architekten voran.
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Sechs Monate nach der Gründung der DGNB treffen sich am 18. Januar 2008 zur offiziellen Auftaktveranstaltung die ersten 121 Gründungsmitglieder. Die Veranstaltung stand dabei unter dem Motto „Lebensräume zukunftsfähig gestalten. Nachhaltiges Bauen: Grundlagen der Zertifizierung".
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Die DGNB wird offizieller deutscher Partner im World Green Building Council, dem weltweiten Dachverband für nachhaltiges Bauen. Von Anfang an stellt die DGNB ein Mitglied im Board of Directors und kann so die Interessen der Non-Profit Organisation global noch stärker vorantreiben. Seit 2009 findet einmal pro Jahr die World Green Building Week statt, die es zum Ziel hat, die Öffentlichkeit für die Relevanz von nachhaltigem Bauen zu sensibilisieren und zu begeistern. Die DGNB ist seit 2011 der offizielle deutsche Partner dieser weltweiten Aktionswoche.
Das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen, heute unter dem Namen DGNB Zertifizierungssystem bekannt, feiert auf der Consense Premiere. Erstmals wird nachhaltiges Bauen mit einem ganzheitlichen Ansatz planbar, bewertbar und messbar. Um den Anforderungen am Markt, den Bedürfnissen der Branche und dem wachsenden Verständnis einer nachhaltigen Bauweise gerecht zu werden, wird das DGNB System kontinuierlich weiterentwickelt.
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Mit der Consense, dem internationalen Kongress mit Fachausstellung für nachhaltiges Bauen, geht die DGNB mit der Messe Stuttgart 2008 eine erfolgreiche Kooperation ein. Die Consense zieht als Plattform für Hersteller, Architekten, Investoren und Verbände bis 2014 jedes Mal weit über 1.000 Besucher aus aller Welt an.
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Gut ein Jahr nach der Gründung präsentiert sich die DGNB erstmals auf der Fachmesse für Immobilien und Investitionen, der Expo Real in München. Unterstützt wird der Verein dabei von der Bundesarchitektenkammer. Am Gemeinschaftsstand informieren die Partner über das Thema Nachhaltigkeit beim Bauen und erläutern auf dieser wichtigen Plattform im Rahmen von Projekt- und Fachvorträgen erstmals die Vorteile für alle am Bau beteiligten.
Nachhaltigkeit auf der Expo Real
16 Pioniere der Bau- und Immobilienwirtschaft initiieren die DGNB. Das Ziel: Nachhaltiges Bauen vorantreiben. Am 25. Juni 2007 wird die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen dann offiziell mit 121 Gründungsmitgliedern gegründet. Seitdem hat sich der Verein als eine der am schnellsten wachsenden, zivilgesellschaftlich wirkenden Organisationen in Deutschland etabliert.
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